Die Entdeckung des Blukreislaufs
Wir schreiben das Jahr 1628 als der Englische Arzt William Harvey die Bühne betritt und sein Werk „Über die Bewegung des Herzens und des Blutes in den Tieren“ veröffentlicht.

In diesem Werk stellt er eine unglaubliche These auf, mit der Kernaussage: Unser Blut wird nicht, wie angenommen, vom Körper verbraucht und durch neues aus der Leber ersetzt. Es strömt vielmehr im Kreislauf der Gefäße vom Herzen weg und wieder zu ihm zurück. Diese Entdeckung des Blutkreislaufs ist so sensationiell, wie Ihre Beweisführung originell ist.
Denn er schätzt das Volumen der linken Herzkammer, multipliziert diesen Wert mit der Anzahl der Herzschläge pro Tag und errechnet so die Menge des Blutes, welches in den 24 Stunden des Tages durch das Herz geleitet wird.
Das Ergebnis ist mit 7000 Litern so groß, dass es unmöglich in der Leber produziert werden kann.
So begründete er dann aufgrund dieser Berechnung die moderne Physiologie und löste die antike Humorallehre ab.
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